2022-03-08

Aktuelle Infos über die laufende Aktion in Tchébébé/Togo - Sonntag, 06. März bis Dienstag, 08. März

Früh am Sonntagmorgen fuhren unsere Leute mit dem Buschtaxi nach Lomé. Da sie spätestens um 12:00 Uhr im Testzentrum sein mussten und die Fahrzeit mindestens fünf Stunden geht, haben sie es vorgezogen, rechtzeitig zu fahren. Aber das war gar nicht so übel, denn bei nur 28 Grad und insgesamt 14 Personen an Bord (übliche seien 16!), war es zum aushalten. Schön war, dass sich alle kannten, die im Auto saßen. Unsere Leute fuhren im roten Bus, die Ladung hielt sich da in Grenzen…
Togo Buschtaxi Gruppe 299.jpg

Togo - Buschtaxi voll beladen 315.jpg

Die Fahrt lief gut, so dass die PCR-Tests rechtzeitig gemacht werden konnten. Am Nachmittag gab es zuerst ein kleines Nickerchen im Hotel, anschließend einen Ausflug zu einem Kinderprojekt. Geplant war, dort eine junge Frau aus Schwäbisch Hall zu treffen, die dort zu einem freiwilligen Einsatz war - ja leider “war”, denn sie war bereits weg, das hat sich wohl überschnitten.

Auf den Fotos ist die Einrichtung abgebildet und auch ein Ananasfeld, das unsere Gruppe faszinierte.

Togo - Besuch Kinderprojekt 316.jpgTogo - Ananasfeld 317.jpg

Togo - Am Atlantik in Lome 321.jpg
Und dann natürlich der Atlantik - unsere Leute mit Mr. Assinda und zwei weiteren Freunden, die die Gruppe nach Lomé begleitet haben - eine schöne Geste!

Hier noch weitere Impressionen aus Lomé:

Togo - Jungs mit Fuball 319.jpg
Togo - Fuball 320.jpg

Togo - Frau mit Holz in Lome - 318.jpg

Impressionen Lome1.jpg

Impressionen Lome2.jpg

Impressionen Lome3.jpg

Am gestrigen Tag genossen unsere Leute - nach einem ausgedehnten Frühstück und einer kleinen Shoppingtour - das Baden im Atlantik bei Wassertemperaturen zwischen 28 und 30 Grad. Das war wohltuend nach so viel Erde und Sand … auf dem rechten Bild sieht man noch die Reste einer Brücke, die noch aus der deutschen Kolonialzeit stammt.
Togo Abkkhlung im Atlantik.jpg
Togo brcke im Atlantik.jpg

Eine kleine Überraschung gab es noch mit einem Foto, das die Gruppe aus Tchébébé erreichte. 
Ein Maler hat nach der Abreise noch das MUT-Logo an der Küche aufgemalt und die Namen der Gruppe notiert (nicht alles korrekt geschrieben, aber trotzdem eine nette Geste) und der Sponsorentafel noch Farbe gegeben:

Togo Logo mit Namen.jpgTogo - Logos farbig.jpg

Am späten Nachmittag ging es dann zum Flughafen. Spannend wurde es nochmal, als die Testbescheinigung (alle waren Gott sei Dank negativ) für einen Teilnehmer fehlte. Aber sie haben ein Auge zugedrückt und alle durften in der Flieger einsteigen, der um 20:45 Uhr nach Aggra (Ghana) startete. Von dort aus ging es dann nach Brüssel und weiter nach Frankfurt.

Togo - Flughafen Lom.jpg
Um 10:12 Uhr heute morgen kam von Walter die Info: “Wie sind geben gelandet!”

Togo ist eines der kleinsten und ärmsten Länder Westafrikas. Dort, genau in Tchébébé und Umgebung, durften unsere Leute - gemeinsam mit einheimischen Handwerkern und Helfern etwas aufbauen, das vor allem den engagierten Frauen, die sich für die Armenspeisung einsetzen, Erleichterung und Unterstützung bringt und letztlich die Gemeinde inspiriert zu neuen Ideen.

Togo - Neubau von hinten 330.jpgTogo Neubau von vorne 331.jpg

Gleichzeitig waren unsere Leute “mitten drin” im togolesischen Leben mit all seien Farben, Gerüchen, der Musik, den Freundlichkeiten … was für eine Möglichkeit der Völkerverständigung und eines Miteinanders von Menschen, die sich zum größten Teil vorher nicht kannten!

Togo Essen Handwerker 121.jpg
Ich habe unsere Leute gebeten, in einem Stichwort festzuhalten, was für sie ein Höhepunkt war in diesen Tagen. 
Für Muriel und Robert, die zum ersten Mal dabei und in Afrika waren, war alles ein unbeschreibliches Erlebnis. Das gilt auch für Dominik, der ebenfalls zum ersten Mal dabei war, um für seine Firma eine Fotovoltaik-Anlage aufzubauen. Dass und wie alles rundherum geklappt hat, hat ihn begeistert.
Für Lutz und Rüdiger, die nicht zum ersten Mal dabei waren, war es der Container-Umzug, der die erste große Herausforderung darstellte für die Gruppe und der toll gelungen ist.
Für Walter ist es die Tatsache, dass der lang überlegte und geplante Bau so zügig umgesetzt werden konnte und es ein tolles Miteinander war. Für Gerhard, der ja leider erst später dazu kommen konnte, war es das Fest und die vielen Begegnungen. Besonders eindrücklich war die Begegnung mit einem jungen Mann, der aufgrund einer Behinderung nicht aufrecht gehen kann (s. Foto). Schön wäre es, wenn sich eine Möglichkeit ergibt, ihm zu helfen…
Togo - Mann auf allen Vieren.jpg
Die Togo-Reise ist zu Ende … (unsere Gruppe heute Morgen in Brüssel) (für einen Nachtflug und nach dem Schlafdefizit aus Togo sehen unsere Leute ganz schön fit aus oder?)

Togo - Ankunft Brssel.jpg

Jetzt ist es Zeit, Danke zu sagen:

Danke an euch Sieben, dass ihr dabei ward und so engagiert “mitgemacht” habt (und auch zwischendurch mal das Bauchgrummeln in Kauf genommen habt).

Danke allen, die dieses Projekt materiell, finanziell und auch in der Fürbitte unterstützt haben.

Dankbar sind wir für alle Bewahrung beim Unterwegs-sein und auf der Baustelle. Und für die Möglichkeit, dass wir nach der langen Corona-Auszeit dieses Projekt jetzt gemeinsam umsetzen konnten!
                             DANKE - MERCI!

“Aufbauen statt zerstören” diese Überschrift setze ich über das nun zu Ende gehende Projekt. Während unsere Leute in Togo beim Aufbauen waren, begann am 24. Februar mit der russischen Invasion die Zerstörung in der Ukraine.
Denken wir weiter an die Menschen, vor allem auch an die Kinder, die in so großer Angst leben müssen. Helfen wir, jede und jeder nach seinen Möglichkeiten und beten wir weiter für Frieden.

Damit endet die “Berichterstattung” aus Togo - herzlichen Dank für Ihr und euer Interesse!

MUT_Presse - 13:48:30 @ Togo