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Wir freuen uns über Ihr Interesse und stellen Ihnen gerne unsere Arbeit vor. Unser Ziel ist es, Kindern, Jugendlichen und bedürftigen Erwachsenen in Rumänien und Togo/Afrika Hoffnung und Perspektiven zu geben.
Viele Bilder finden Sie in unserer Galerie
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2024-02-13
Neues aus Tchebebe
Die zweite Woche auf der Baustelle der “Zukunftswerkstatt” begann wieder früh. Zu dieser Zeit kommt es bereits zu ersten Begegnungen, weil auch viele Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur Schule sind. Inzwischen kennt man sich …
Zuerst noch ein Blick zurück: Am Samstag wurde ein ca. 150 Meter langer Graben ausgehoben, um Leitungen für Strom und Wasser von der Armenküche/dem Brunnen bis zur neuen Werkstatt zu verlegen. Diese Arbeiten sind inzwischen abgeschlossen.
Übrigens ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass die Fotos manchmal etwas “trüb” sind und man kaum die Sonne sieht. Das liegt daran, dass es seit Oktober nicht mehr geregnet hat und die Luft voller Staub und Sand ist. Gut, dass bald die Regenzeit kommt und das Wasser für reine Luft sorgt.
Vorbereitet wurde am Samstag bei der Werkstatt auch eine Rampe, damit die Rollstuhlfahrer einen guten Zugang bekommen.
Ja und dann wurde am späteren Nachmittag wieder gefeiert, nämlich das Richtfest! Unsere Zimmerleute machten das ganz standesgemäß mit Richtspruch, Bäumchen etc… Auch der Bürgermeister lies es sich nicht nehmen, dabei zu sein.
Zur Feier des Tages gab es Gulasch und Nudeln als Überraschung unserer Gruppe. Walter hat die Küchenfrauen beim Kochen angeleitet. Es muss geschmeckt haben, denn am Ende waren 25 kg Nudeln und 40 Liter Gulasch weg.
Es gab viel Musik, Tanz (und kühles) Bier. Aber es ist doch so: Wer viel arbeitet, soll auch fröhlich feiern.
Aber es gab auch noch andere Begegnungen an diesem Tag. Ein großes Anliegen ist es uns auch, Menschen ganz individuell zu helfen. Möglichkeiten gibt es zu Genüge.
Da gibt es ein kleines Mädchen mit einer schweren Behinderung. Das erste Objekt, das in der neuen Werkstatt entstehen soll, wird ein spezieller Hochstuhl für dieses Mädchen sein.
Da war der Junge, ebenfalls mit einer Behinderung, der auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Er bekam ein schönes Handtuch und eine Puppe, die Freude war sehr groß.
Und es gibt einen 7jährigen Jungen aus einer armen Familie, der nach einem Knochenbruch nicht operiert wurde und deshalb jetzt durch eine Gehbehinderung geprägt ist. Er behilft sich mit einem Stock, geht aber nicht zur Schule, was natürlich verhängnisvoll ist. Eine kleine Freude konnten unsere Leute ihm mit einem neuen Hemd machen. Darüber hinaus hat Gerhard mit dem Schulleiter über die Möglichkeit eines Schulbesuchs gesprochen. Heute hat die Schneiderin bereits eine Schuluniform gebracht (sie kostet 5 €) . Nun darf er die Schule besuchen. Wünschen wir ihm, dass er sich schnell eingewöhnt und Freude hat am Lernen und sich ihm eine neue Welt auftut!
Am Sonntag stand der Besuch eines Gottesdienstes in einem Buschdorf auf dem Programm mit anschließendem Mittagessen mit der Gemeinde dort. In diesem Gebäude wurde später auch noch eine neue Schultafel aufgebaut, da dort auch Unterricht stattfindet.
Zurück ging es wieder mit einem Buschtaxi, an Bord waren nur 18 Personen (bei 40 Grad fast kein Problem!). Dann war noch etwas “abhängen” angesagt, soweit das halt möglich war.
An dieser Stelle soll mal ein ganz herzliches Dankeschön stehen an Robert, Rüdiger, Muriel, Leonie, Dennis, Simon, Gerhard und Walter für den beeindruckenden Einsatz in der ersten Woche - und das bei heißen Temperaturen und wenig Schlaf!
Auf der Baustelle laufen die Arbeiten weiter - überall wimmelt es, Wände werden verputzt, Steine gemauert, die Leute sind unheimlich fleißig.
Für unsere Gruppe gab es am Nachmittag einen Besuch in einer landwirtschaftlichen Schule ganz in der Nähe mit interessanten Informationen.
Die Bilder in der Galerie geben einen kleinen Eindruck von dem, was Sie eben gelesen haben …
An den Schluss möchte ich eine kleine Begebenheit stellen: Muriel, eine Teilnehmerin hat erlebt, wie diese Frauen stundenlang Sesam schälten. Sie fragte dann, wie viele Stunden sie dafür brauchen. Ihre Antwort: “Wir arbeiten nicht mit der Zeit”. Dazu gibt es nichts anzumerken.
MUT_Presse - 18:42:24 @ Togo
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